Überblick
Die transurethrale Resektion der Prostata (TURP) ist ein weltweit verbreitetes Verfahren, das von älteren Männern bevorzugt wird50-70Bekämpfung der benignen Prostatahyperplasie (BPH). Mit einem90%Mit der Erfolgsquote lindert TURP die Harnbeschwerden deutlich, indem durchschnittlich 22 Gramm Gewebe entfernt werden.
Während Komplikationen wie Blutungen und Infektionen selten sind, ist es wichtig, das Auftreten von Blut im Urin drei Monate nach der TURP zu beachten, wenn auch selten. Trotzdem liegt die Sterblichkeitsrate bei nahezu Null, was die Sicherheit des Eingriffs bei der Durchführung durch erfahrene Chirurgen bestätigt.
TURP gibt es in zwei Formen:M-TURP und B-TURP.
Bei beiden Verfahren wird problematisches Prostatagewebe über die Harnröhre entfernt. B-TURP zeichnet sich durch eine spezielle Technik mit einer bipolaren Energiequelle aus, die das Risiko von Blutungen und Schäden an gesundem Gewebe verringern soll. Dabei fließt ein elektrischer Strom zwischen zwei Elektroden.
Um zu verstehen, wie gut diese Techniken funktionieren, werfen wir einen Blick auf eine Studie aus dem Jahr 2021 mit 665 Patienten, die sich für elektive transurethrale Eingriffe zur BPH-Behandlung entschieden haben. Diese Statistiken geben uns Einblicke in die Ergebnisse und Vorteile dieser Verfahren und bieten wertvolle Informationen für diejenigen, die über TURP bei Prostataproblemen nachdenken.
Postoperative Hämaturie wurde berichtet bei: | Gerinnselretention wurde berichtet in: |
3,5 % – 15,7 % der Personen, die M-TURP erhalten | 4,9 % – 7,2 % der Patienten, die sich einer M-TURP unterziehen |
1 % der Patienten, die B-TURP erhielten | 2,7 % – 7,9 % der Patienten, die sich einer B-TURP unterziehen |
Im ersten, zweiten und dritten Monat nach der Operation betrug der Anteil der Patienten, die die Notaufnahme aufsuchten:
- 5,3 %, 5,7 % und 5,9 %, mit grober Hämaturie
- 3,2 %, 3,3 % und 3,3 %, aufgrund der Gerinnselretention
Ist es ein häufiges Problem, drei Monate nach der TURP-Operation Blut im Urin zu bemerken? Bitte lesen Sie weiter, um es herauszufinden.
Ist es normal, 3 Monate nach der TURP Blut im Urin auszuscheiden?
TURP gilt als standardmäßiges und wirksames Verfahren für BPH mit einer hohen Erfolgsquote. Es handelt sich jedoch um einen invasiven Eingriff und birgt potenzielle Risiken wie Blutungen, Infektionen und Impotenz. Die Erholungszeit nach einer TURP kann mehrere Wochen dauern, und bei den Patienten können einige vorübergehende Symptome auftreten, wie zHarnverhaltund retrograde Ejakulation.
Die Inzidenz einer postoperativen Hämaturie (Blut im Urin) nach TURP liegt zwischen 1 und 15 %. Wenn die Blutung jedoch länger als ein paar Tage anhält, kann sie als abnormal angesehen werden und sollte von einem Arzt untersucht werden.
Wenn die TURP bereits drei Monate zurückliegt, gilt Blut im Urin als überhaupt nicht normal. Sie sollten Ihre sehenUrologefrühestens, um die zugrunde liegende Ursache zu beurteilen.
Übernehmen Sie die Verantwortung für Ihre Gesundheit und Ihr Leben.Kontaktiere uns heute!
Sie fragen sich, warum bei einigen, aber nicht bei jedem Patienten, der sich einer TURP unterzogen hat, eine postoperative Hämaturie auftritt? Lassen Sie uns verstehen, warum.
Was kann 3 Monate nach der TURP zu Blut im Urin führen?
Es gibt mehrere mögliche Ursachen für Blut im Urin (Hämaturie), die drei Monate nach einem TURP-Eingriff auftreten können, darunter:
Harnröhrenstriktur
| In der Harnröhre kann sich Narbengewebe bilden, das den Durchgang verengt und Blutungen verursacht. |
Blasen- oder Nierensteine
| Blase bzwNiereSteine kann sich nach der TURP durch die vermehrte Blutung bilden und eine Hämaturie verursachen. |
Infektion
| Eine Infektion der Harnwege kann Blutungen, Schmerzen und Fieber verursachen. |
Prostatakrebs
| Blut im Urin kann ein Symptom seinProstatakrebs, obwohl dies selten vorkommt. |
Wiederansammlung von Prostatagewebe
| Nach einem TURP-Eingriff ist es möglich, dass etwas Prostatagewebe nachwächst, was ähnliche Symptome wie eine vergrößerte Prostata hervorrufen und zu Hämaturie führen kann. |
Es ist wichtig, dass Sie so schnell wie möglich Ihren Urologen zur weiteren Beurteilung und Diagnose aufsuchen. Ihr Urologe wird eine körperliche Untersuchung, einen Urintest und bildgebende Untersuchungen wie Ultraschall, CT-Scan usw. durchführenZystoskopieum die zugrunde liegende Ursache der Symptome herauszufinden.
Lesen Sie weiter, um die Anzeichen von Blut im Urin nach dem TURP-Eingriff zu erfahren und zu verstehen.
Was sind die Symptome einer Hämaturie nach TURP?
Symptome | Beschreibung |
Blut im Urin (Hämaturie)
| Das Vorhandensein von rotem oder bräunlichem Urin oder das Auftreten von Blutgerinnseln im Urin. |
Schmerzen oder Unwohlsein beim Wasserlassen
| Ein brennendes oder stechendes Gefühl beim Wasserlassen kann auftreten, wenn eine Entzündung oder Reizung der Harnwege vorliegt. |
Häufiges Wasserlassen
| Bei einer Verstopfung der Harnwege kann es zu häufigem oder dringendem Harndrang kommen. |
Schmerzen im unteren Rücken oder an den Seiten
| Bei Problemen mit den Nieren oder der Blase können Schmerzen im unteren Rücken oder in der Seite auftreten. |
Es ist wichtig zu beachten, dass einige dieser Symptome möglicherweise nicht vorhanden sind und die Person möglicherweise nur Hämaturie als Symptom hat. Suchen Sie in jedem Fall unverzüglich ärztliche Hilfe auf.
Was ist die Behandlung für Blut im Urin 3 Monate nach TURP?
Wenn Sie 3 Monate nach einem TURP-Eingriff Blut im Urin bemerken, müssen Sie einen Arzt aufsuchenUrologeSie können sofort Medikamente verschreiben, um Symptome wie Schmerzen oder Unwohlsein beim Wasserlassen zu lindern.
Die Behandlungsmöglichkeiten hängen von der zugrunde liegenden Ursache der Blutung ab. Hier sind einige mögliche Behandlungsmöglichkeiten:
Ursache | Behandlung | Beschreibung |
Harnröhrenstriktur | Stentplatzierung | Bei der Platzierung eines Stents bei einer Harnröhrenstriktur wird ein kleines schlauchartiges Gerät in die Harnröhre eingeführt, um den verengten Bereich zu öffnen und den Urin freier fließen zu lassen. |
Blasen- oder Nierensteine | Transurethrale Zystolitholapaxie | Ein Verfahren, bei dem ein Zielfernrohr und ein Laser zum Aufbrechen und Entfernen von Blasensteinen durch die Harnröhre eingesetzt werden. |
Wiederansammlung von Prostatagewebe | Re-TURP | Ein chirurgischer Eingriff, bei dem Prostatagewebe mit einem Resektoskop über die Harnröhre entfernt wird, was nach einer vorherigen TURP-Operation erneut durchgeführt wird. |
Blasen- oder Harnwegsinfektion | Antibiotika | Antibiotika wirken, indem sie Bakterien abtöten oder deren Wachstum hemmen, die Blasen- oder Harnwegsinfektionen (HWI) verursachen. |
Prostatakrebs | Strahlentherapie oder Prostatektomie | Bei der Strahlentherapie bei Prostatakrebs werden hochenergetische Strahlen eingesetzt, um gezielt zu wirken und zu tötenKrebsZellen. Die Prostatektomie ist ein chirurgischer Eingriff, bei dem die Prostata entweder durch eine offene Operation oder laparoskopisch entfernt wird, um Prostatakrebs zu behandeln. |
Möchten Sie sich über individuelle Behandlungskosten informieren? Zögern Sie nicht.Sprechen Sie noch heute mit uns.
Was kann passieren, wenn eine Hämaturie nach TURP unbehandelt bleibt?
Wird die Hämaturie (Blut im Urin) nach einer transurethralen Resektion der Prostata (TURP) nicht behandelt, kann es zu Komplikationen kommen. Anhaltender Blutverlust kann zu Anämie führen und die Bildung von Blutgerinnseln kann den Urinfluss blockieren und zu Harnverhalt führen. Es besteht auch die Gefahr einer Infektion, da Blut das Bakterienwachstum fördern kann. Darüber hinaus können anhaltende Blutungen auf schwerwiegendere zugrunde liegende Probleme hinweisen, die Aufmerksamkeit erfordern.
Leiden Sie unter den Nebenwirkungen von TURP? Sie fragen sich vielleicht, wie lange Sie noch unter den belastenden Symptomen leiden müssen. Lass es uns herausfinden.
Wie lange hält die Wirkung von TURP an?
Zu den unmittelbaren postoperativen Symptomen nach einer TURP (Transurethrale Resektion der Prostata) gehören Brennen beim Wasserlassen und rosafarbener Urin für 1–3 Wochen. Der Drang, häufig zu urinieren, kann bis zu 6 Wochen anhalten und sich dann allmählich bessern. Die Heilung führt zu einer besseren Urinkontrolle.
Die Rückkehr zur Arbeit ist innerhalb von 1-3 Wochen möglich, schweres Heben wird jedoch für 6 Wochen abgeraten. Zur sexuellen Funktion können Erektionen nach der Operation gehören, eine retrograde Ejakulation ist jedoch möglich. Langfristige Auswirkungen können je nach Vorerkrankungen eine retrograde Ejakulation und mögliche Erektionsprobleme sein. In einigen Fällen kann TURP zu dauerhaften Schwierigkeiten beim Urinieren führen.
Diese können nach der TURP mehrere Wochen anhalten, da sich der Körper von dem Eingriff erholt. Ihr Arzt wird Ihnen spezifische Anweisungen zur Genesung geben und Ihnen zeigen, wann Sie zu normalen Aktivitäten zurückkehren können.
Wir wissen jetzt, dass Blut im Urin nach einem TURP-Eingriff häufig vorkommt. Lassen Sie uns herausfinden, ob wir verhindern können, dass das Symptom in Zukunft erneut auftritt.
Was sind die vorbeugenden Maßnahmen für zukünftiges Auftreten von Blut im Urin nach einer TURP-Operation?
Um das Risiko von Blut im Urin (Hämaturie) nach einer TURP-Operation zu verringern, können verschiedene vorbeugende Maßnahmen ergriffen werden. Diese beinhalten:
- Befolgen Sie die Anweisungen zur postoperativen Pflege, wie z. B. die Pflege desKatheter, bis es Ihnen gut genug geht, um Ihre normalen Aktivitäten wieder aufzunehmen.
- Trinken Sie viel Flüssigkeit, um die Harnwege auszuspülen und das Infektionsrisiko zu verringern.
- Nehmen Sie von Ihrem Chirurgen verschriebene Medikamente ein, um Entzündungen und Schwellungen zu lindern und das Blutungsrisiko zu verringern.
- Vermeiden Sie Verstopfung durch regelmäßigen Stuhlgang.
- Überwachen Sie Ihre Symptome und melden Sie jede anhaltende oder wiederkehrende Hämaturie so schnell wie möglich Ihrem Arzt.
- Halten Sie sich an den Zeitplan für regelmäßige Nachsorgetermine mit Ihrem Arzt, um Ihre Genesung zu überwachen und etwaige Bedenken oder Komplikationen auszuräumen.
- Vermeiden Sie bestimmte Aktivitäten wie schweres Heben, Geschlechtsverkehr und anstrengende Übungen für mindestens 6 Wochen nach der Operation.
Es ist wichtig zu beachten, dass es sich bei der TURP um ein invasives Verfahren handelt und es einige Zeit dauern kann, bis sich der Körper vollständig erholt hat.
Benötigen Sie weitere Informationen oder Ratschläge?
Rufen Sie noch heute an und erhalten Sie eine kostenlose Beratung!
Verweise:
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/9839574/