Überblick
Wiederholtes Implantationsversagen (Repeated Implantation Failure, RIF) ist ein Begriff, der in der Reproduktionsmedizin verwendet wird, um eine Situation zu beschreiben, in der es einer Frau nach mehreren Versuchen des Embryotransfers im Rahmen einer In-vitro-Fertilisation (IVF) oder einer assistierten Reproduktionstechnologie (ART) nicht gelingt, schwanger zu werden . Im Allgemeinen wird darunter das Scheitern einer klinischen Schwangerschaft nach dem Transfer von mindestens drei Embryonen guter Qualität in aufeinanderfolgenden IVF-Zyklen definiert.
In diesem Blog werden wir es ausführlich besprechen.
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Schauen wir uns zunächst einmal die Ursachen an!!
Was führt zu wiederholten Implantationsfehlern?
Studien haben ergeben, dass wiederholtes Implantationsversagen verschiedene Ursachen haben kann. Die Gründe sind unten aufgeführt:
Anomalien der Gebärmutter | Verwachsungen, Myome oder Septum können die Implantation behindern. |
Hormonelle Faktoren | Hormonelle Ungleichgewichte, einschließlich Schilddrüse und PCOS, beeinträchtigen die Empfänglichkeit der Gebärmutter. Dies kann zu wiederholten Implantationsfehlern führen. |
Immunologische Faktoren | Das Immunsystem spielt eine wichtige Rolle bei der Regulierung der Implantation. Anomalien der Immunfunktion können zu wiederholten Implantationsfehlern führen. |
Genetische Gründe | Chromosomenanomalien beim Embryo oder bei den Eltern können zu wiederholten Implantationsfehlern führen. |
Lebensstil | Rauchen, Alkoholkonsum und Fettleibigkeit sind einige der Lebensstilfaktoren, die zu wiederholten Implantationsfehlern führen können. |
Altersbedingte Faktoren | Ein höheres Alter der Mutter geht mit einem Rückgang der Fruchtbarkeit und einem erhöhten Risiko wiederholter Implantationsfehler einher. |
Dies ist ein sehr komplexer Zustand. Es ist wichtig, dass Sie eine gründliche Untersuchung durchführen, um die zugrunde liegende Ursache zu verstehen und eine wirksame Behandlung zu erhalten.
Wie häufig kommt es zu wiederholten Implantationsfehlern?
Die genaue Prävalenz wiederholter Implantationsversagen ist schwer zu bestimmen. Die Unterschiede in den diagnostischen Kriterien machen es unklar.
Allerdings ist ein wiederholtes Implantationsversagen nicht so häufig, wie angenommen wird.
Studienberichten, dass die Häufigkeit wiederholter Implantationsfehler in der Größenordnung liegt2-25%bei Frauen mit IVF. Es besteht jedoch die Möglichkeit, dass diese Rate steigen kann. Es liegt an Frauen, die möglicherweise andere Unfruchtbarkeitsprobleme haben.
Die Studie legt auch nahe, dass das RIF-Risiko bei Frauen, die sich einer IVF mit euploiden Embryonen unterziehen, möglicherweise geringer ist. Euploide Embryonen (Embryonen, die mehr als die übliche Anzahl an Chromosomen haben) erhöhen bei der Übertragung die Wahrscheinlichkeit einer Einnistung.
Ein wiederholtes Implantationsversagen kommt selten vor. Es kommt in weniger als vor5%von IVF-Zyklen.
Laut Experten vonWelzo, eine Online-Gesundheitsplattform,
Männliche Unfruchtbarkeit kann zu RIF beitragen. Zur Beurteilung der Fruchtbarkeit des männlichen Partners gehört eine Samenanalyse zur Beurteilung der Spermienparameter wie Anzahl, Beweglichkeit und Morphologie. Abhängig von den individuellen Umständen können zusätzliche Tests wie eine Spermien-DNA-Fragmentierungsanalyse oder ein Gentest empfohlen werden. Die Behandlung etwaiger männlicher Unfruchtbarkeitsprobleme kann Teil eines umfassenden Ansatzes zur Verbesserung der Fruchtbarkeitsergebnisse sein.
Sie fragen sich vielleicht, wie man diese komplexe Erkrankung diagnostizieren kann! Lesen Sie weiter unten, um einen Blick auf verschiedene Diagnoseverfahren zu werfen.
Wie wird ein wiederholtes Implantationsversagen diagnostiziert?
Die Diagnose eines wiederholten Implantationsversagens erfordert die Beurteilung sowohl der weiblichen als auch der männlichen Partner. Zu den diagnostischen Verfahren gehören:
Überprüfung der Krankengeschichte | Beide Partner werden untersucht, um die potenziellen Risikofaktoren zu verstehen. Für ein besseres Verständnis der Situation werden frühere Operationen oder Erkrankungen berücksichtigt. |
Körperliche Untersuchung | Dies geschieht, um etwaige körperliche Anomalien zu beurteilen, die sich auf die Implantation auswirken können. |
Hormontest | Zur Überprüfung des Hormonspiegels werden Blutuntersuchungen durchgeführt. Dies hilft bei der Identifizierung von Hormonungleichgewichten, die zu wiederholten Implantationsfehlern führen. |
Bildgebende Tests | Ultraschall oder Hysteroskopie werden durchgeführt, um etwaige Anomalien in der Gebärmutterstruktur zu erkennen, die sich auf die Implantation auswirken können. |
Gentest | Dies geschieht, um Chromosomenanomalien zu erkennen, die zu einem Implantationsversagen führen können. |
Samenanalyse | Durch die Samenanalyse wird die Fruchtbarkeit des männlichen Partners überprüft. Jede Anomalie der Spermien kann ebenfalls zu einem Implantationsfehler führen. |
Eine rechtzeitige Behandlung ist sehr wichtig, um die Erfolgsquote zu verbessern. Erfahren Sie mehr über die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten für RIF. Lesen Sie weiter unten!
Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es bei wiederholtem Implantationsversagen?
Es gibt verschiedene Arten der Behandlung wiederholter Implantationsversagen, je nachdem, was die Ursache für das Versagen der Implantation ist. Die im Folgenden besprochenen Behandlungsmethoden tragen dazu bei, die Chancen auf einen Implantationserfolg zu erhöhen.
Endometriumkratzer | Hierbei handelt es sich um einen Prozess, bei dem die Gebärmutter vor der Einnistung stimuliert wird. Diese Methode hat gezeigt, dass sich die Implantationschancen bei Patienten verbessern, die unter wiederholten Implantationsfehlern leiden. |
Endometriumrezeptivitätsarray | Dies ist eine Methode, um den besten Zeitpunkt für die Implantation zu ermitteln. Dies hängt von den Genen in der Gebärmutterschleimhaut ab und davon, ob diese am besten geeignet sind, die Einnistung zu erleichtern. |
Techniken zur Embryonenauswahl | Dies trägt dazu bei, Zyklusausfälle zu verhindern. Dazu gehört auch das genetische Screening von Embryonen. Die Entwicklung von Embryonen wird mithilfe eines Embryoskops und einer Zeitraffertechnologie überwacht. |
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Welche Rolle spielt die Genetik bei wiederholtem Implantationsversagen?
Studien zufolge spielt die Genetik tatsächlich eine Rolle bei wiederholten Implantationsfehlern. Es gibt einige genetische Defekte, die zu wiederholten Implantationsfehlern führen können. Chromosomenanomalien beim Embryo können zu wiederholten Fehlschlägen der Einnistung führen.
Frauen, die eine genetische Variation aufweisen, können die Funktion von Genen beeinflussen, die an der Implantation beteiligt sind. Die genetischen Variationen erschweren die Einnistung und Entwicklung des Embryos. Dies führt zu wiederholten Implantationsfehlern.
In solchen Fällen sind Gentests hilfreich, um genetische Faktoren zu identifizieren, die zu wiederholten Implantationsfehlern führen können. Dies wird zu einem besseren Verständnis der Behandlungsmöglichkeiten führen.
Wie können Uterusanomalien zu wiederholten Implantationsfehlern führen?
Uterusanomalien können zu wiederholten Implantationsfehlern führen. Diese Anomalien beeinträchtigen die Fähigkeit des Embryos, sich richtig einzunisten und zu entwickeln.
Zu den Uterusanomalien gehören:
- Strukturelle Mängel:Septum oder Myome.
- Funktionsmängel:abnormale Reaktion auf Hormonveränderungen während der Menstruation.
Diese Anomalien schaffen eine feindliche Umgebung für den Embryo. Dies führt zu Problemen bei der Einnistung, dem Wachstum und der Entwicklung.
Darüber hinaus beeinträchtigen Gebärmutteranomalien die Durchblutung der Gebärmutter. Dies kann sich auch auf die Implantation auswirken.
Die Diagnose und Behandlung von Uterusanomalien kann auch dazu beitragen, die Chancen einer erfolgreichen Einnistung zu erhöhen.
Wie hoch ist die Erfolgsquote bei Behandlungen bei wiederholtem Implantationsversagen?
Die Erfolgsraten der Behandlung bei wiederholtem Implantationsversagen variieren je nach der zugrunde liegenden Ursache.
GemäßStudienDie Erfolgsraten verschiedener RIF-Behandlungen variieren zwischen10 % bis 70 %.
Die genetische Präimplantationstechnik hilft bei der Auswahl von Embryonen mit normalem Chromosomengehalt. Dadurch erhöhen sich die Chancen auf eine erfolgreiche Implantation70%bei RIF-Patienten.
Ebenso weisen das Kratzen des Endometriums und die Hysteroskopie eine Erfolgsquote von auf10 % bis 50 %.
Die Erfolgsraten dieser Behandlungen müssen jedoch mit Vorsicht interpretiert werden. Sie können je nach Alter des Patienten, der Anzahl früherer fehlgeschlagener IVF-Zyklen und den spezifischen Ursachen von RIF variieren.
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Verweise:
https://journals.lww.com/co-obgyn/pages/default.aspx