Adenomyose nach der Menopause kommt selten vor. Adenomyose tritt häufig bei Frauen im Alter zwischen 30 und 50 vor der Menopause auf. Es kann die Fruchtbarkeit beeinträchtigen11-12%von Fällen. Aber neuere Studien zeigen, dass bis zu9%der Adenomyose-Fälle treten postmenopausal auf. Bleiben Sie bis zum Ende bei uns, um Experteneinblicke zur Adenomyose nach der Menopause zu erhalten.
Sehen wir uns also an, wie Adenomyose mit der Menopause zusammenhängt und wie lange sie anhält.
Was ist Adenomyose und wie hängt sie mit der Menopause zusammen?
Adenomyose ist eine Erkrankung, die das betrifftGebärmutter. Es betrifft insbesondere das Endometrium, die innere Auskleidung der Gebärmutter. Bei der Adenomyose beginnt das Gewebe, das normalerweise die Gebärmutter auskleidet, in die Muskelwände der Gebärmutter hineinzuwachsen. Dies kann zu einer Vergrößerung der Gebärmutter führen. Es kann andere Symptome wie starke Menstruationsblutungen verursachen,Schmerzen im Beckenbereich, und Unbehagen.
Was den Zusammenhang zwischen Adenomyose und Menopause betrifft, ist es wichtig zu verstehen, wie sich die Menopause auf das weibliche Fortpflanzungssystem auswirkt. Die Wechseljahre sind ein natürlicher biologischer Prozess, der das Ende Ihrer reproduktiven Jahre markiert. Sie tritt typischerweise bei Frauen nach dem 50. Lebensjahr auf.
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In den Wechseljahren kommt es zu erheblichen hormonellen Veränderungen in Ihrem Körper. Insbesondere ein Rückgang des Östrogenspiegels. Da die Adenomyose durch Östrogen beeinflusst wird, können sich die hormonellen Veränderungen in den Wechseljahren darauf auswirken. AlsÖstrogenSinken die Spiegel, können sich die Symptome der Adenomyose bessern oder verschwinden.
Manchmal wird bei Frauen Adenomyose erst in den Wechseljahren oder danach diagnostiziert. Denn mit der hormonellen Umstellung können die Beschwerden nachlassen. Aber nicht bei allen Frauen mit Adenomyose kommt es in den Wechseljahren zu einer Besserung der Symptome.
Kann Adenomyose nach der Menopause bestehen bleiben?
Adenomyose wird am häufigsten bei Frauen im Alter zwischen 30 und 50 Jahren diagnostiziert, kann aber in jedem Alter auftreten. In einigen Fällen können Adenomyose-Symptome bestehen bleiben oder sich sogar nach der Menopause entwickeln.
Schauen wir uns einige Gründe an, warum die Adenomyose nach der Menopause bestehen bleiben kann:
- Hormonersatztherapie:Bei Frauen, die sich nach der Menopause einer Hormonersatztherapie unterziehen, können weiterhin Symptome einer Adenomyose auftreten.HRTbeinhaltet die Einnahme von Östrogen und manchmal Progesteron, um die Symptome der Menopause zu lindern. Dies kann also zum Fortbestehen der Adenomyose beitragen.
- Östrogenproduktion in anderen Geweben:Nach der Menopause produzieren die Eierstöcke weniger Östrogen, andere Gewebe wie Fettzellen produzieren jedoch immer noch etwas davon. Dieses restliche Östrogen kann ausreichen, um die Symptome der Adenomyose aufrechtzuerhalten.
- Fehldiagnose oder gleichzeitig bestehende Erkrankungen:Es ist auch möglich, dass die Erstdiagnose falsch war oder dass andere Erkrankungen ähnliche Symptome verursachen. Es kann schwierig sein, von Anfang an eine Diagnose zu stellen.
- Unvollständige Wechseljahre:Bei manchen Frauen kommt es nach der Menopause möglicherweise nicht zu einem vollständigen Ausbleiben des Menstruationszyklus. Dies wird Perimenopause genannt. Jede verbleibende hormonelle Aktivität könnte zum Fortbestehen der Adenomyose beitragen.
Welche Symptome einer Adenomyose verschwinden nach der Menopause?
Die Symptome einer Adenomyose hängen oft mit dem Menstruationszyklus und hormonellen Schwankungen zusammen. Nach der Menopause, wenn der Menstruationszyklus stoppt, können sich viele mit Adenomyose verbundene Symptome bessern oder verschwinden.
Zu den Symptomen, die nach der Menopause tendenziell abnehmen oder verschwinden, gehören:
- Menstruationsbeschwerden:Adenomyose geht oft mit schweren Menstruationsbeschwerden einher. Nach der Menopause, wenn der Menstruationszyklus stoppt, nehmen die mit der Menstruation verbundenen Schmerzen typischerweise ab oder verschwinden ganz.
- Starke Menstruationsblutung:Adenomyose kann zu starken oder längeren Menstruationsblutungen führen. Nach der Menopause ist dieses Problem behoben, da der Menstruationszyklus ausbleibt und die Blutung aufhört.
- Schmerzen im Beckenbereich:Chronische Beckenschmerzen, die außerhalb der Menstruation auftreten, können sich nach der Menopause bessern. Die Reduzierung hormoneller Schwankungen, insbesondere Östrogen, trägt zu dieser Linderung bei.
- Blähungen und Schwellungen:Bei Patienten mit Adenomyose kann es zu Blähungen und Schwellungen kommen. Dies kann sich während des Menstruationszyklus verschlimmern. Nach der Menopause, wenn die Hormonschwankungen nachlassen, können diese Symptome nachlassen.
Auch wenn sich die Symptome nach der Menopause häufig bessern, kann es sein, dass die Adenomyose selbst nicht vollständig verschwindet. Die damit verbundenen Symptome werden jedoch im Allgemeinen gelindert. Dies ist auf das Fehlen von Menstruationszyklen und die daraus resultierende Abnahme der Hormonaktivität zurückzuführen.
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Wie wird Adenomyose bei Frauen nach der Menopause diagnostiziert?
Es handelt sich typischerweise um eine Erkrankung, die Frauen vor der Menopause betrifft, da sich die Symptome nach der Menopause häufig bessern. In einigen Fällen kann die Adenomyose jedoch bei Frauen nach der Menopause bestehen bleiben oder sich entwickeln. Die Diagnose bei Frauen nach der Menopause kann schwierig sein, da sich die Symptome mit anderen gynäkologischen Erkrankungen überschneiden können. Außerdem ist die Erkrankung selbst in dieser Altersgruppe seltener.
Schauen wir uns einige Methoden zur Diagnose an:
- Krankengeschichte:Ihre ausführliche Krankengeschichte ist erforderlich. Es enthält Einzelheiten zu Ihren Symptomen, Ihrem Gesundheitszustand und früheren Operationen.
- Körperliche Untersuchung: Es wird eine körperliche Untersuchung einschließlich einer Beckenuntersuchung durchgeführt
- Transvaginaler Ultraschall:Dadurch werden die Gebärmutter und ihre Strukturen sichtbar gemacht. Allerdings kann die Genauigkeit des Ultraschalls bei der Diagnose einer Adenomyose variieren.
- Magnetresonanztomographie:Die MRT kann detaillierte Bilder der inneren Strukturen des Beckens liefern. Es ermöglicht eine genauere Diagnose der Adenomyose. Es ist oft zuverlässiger als Ultraschall.Studienzeigen, dass Adenomyose mittels MRT mit einer diagnostischen Genauigkeit von 85 % diagnostiziert werden kann.
- Endometriale Biopsie:Eine Biopsie des Endometriumgewebes wird durchgeführt, um andere Erkrankungen wie Endometriumkrebs auszuschließen. Adenomyose selbst kann möglicherweise nicht direkt diagnostiziert werden. Aber es kann helfen, andere Möglichkeiten auszuschließen.
- Hysteroskopie:Bei der Hysteroskopie wird ein dünner, beleuchteter Schlauch durch den Gebärmutterhals eingeführt, um das Innere der Gebärmutter zu betrachten. Dabei wird Ihre Gebärmutterhöhle untersucht.
Die Überwachung der Symptome ist der Schlüssel zum frühzeitigen Beginn einer Behandlung. Wenn Sie sich in der Postmenopause befinden und Anzeichen einer Adenomyose aufweisen, wie etwa Beckenschmerzen oder ungewöhnliche Blutungen, wird Ihr Arzt weitere Untersuchungen durchführen.
Sie fragen sich, ob Sie nach der Menopause eine Linderung der beunruhigenden Symptome der Adenomyose erfahren werden? Informieren Sie sich über die Behandlungsmöglichkeiten.
Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es bei Adenomyose nach der Menopause?
Die Behandlungsmöglichkeiten für Adenomyose bei Frauen nach der Menopause können je nach Schwere der Symptome, allgemeinem Gesundheitszustand und individuellen Vorlieben variieren. In einigen Fällen können die Symptome bestehen bleiben oder es können neue Symptome auftreten.
Schauen wir uns einige Behandlungsmöglichkeiten für Adenomyose bei Frauen nach der Menopause an:
- Wenn Ihre Symptome mild oder beherrschbar sind, empfiehlt Ihr Arzt möglicherweise, die Symptome ohne sofortige medizinische Intervention zu überwachen.
- Es können rezeptfreie Schmerzmittel empfohlen werden. Sie werden Schmerzen und Beschwerden lindern.
- Hormontherapie:Zur Linderung der Symptome kann eine Hormontherapie in Betracht gezogen werden. Hormonelle Behandlungen werden bei Frauen nach der Menopause im Allgemeinen nicht angewendet. In einigen Fällen wird zur symptomatischen Linderung eine niedrig dosierte Hormontherapie verschrieben. Studienhaben gezeigt, dass nur die Hälfte der Patienten von einer Progesterontherapie profitiert.
- Embolisation der Gebärmutterarterie:Bei diesem Eingriff wird die Blutversorgung Ihrer Gebärmutter gezielt blockiert. Dies führt zu einer Verringerung der Adenomyose-bedingten Symptome.
- Magnetresonanzgesteuerte fokussierte Ultraschallchirurgie (MRgFUS): Bei diesem Verfahren werden fokussierte Ultraschallwellen verwendet, um Zielgewebe zu erhitzen und zu zerstören. Es sorgt für eine Linderung der Symptome.
- Hysterektomie:Ärzte empfehlenHysterektomiein schweren Fällen oder wenn die Symptome die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen. Die Hysterektomie umfasst die Entfernung der Gebärmutter und gilt als endgültige Behandlung der Adenomyose.
Wenn Sie nach der Menopause Symptome haben, die auf eine Adenomyose hinweisen, wenden Sie sich zur Beurteilung an Ihren Arzt. Die Wahl der Behandlung hängt von Ihren spezifischen Umständen und den Auswirkungen der Symptome auf Ihr Wohlbefinden ab.
Gibt es Komplikationen der Adenomyose, die nach der Menopause zu beachten sind?
Nach der Menopause bessern sich die Symptome der Adenomyose häufig, wenn der Östrogenspiegel sinkt. Es gibt jedoch mögliche Komplikationen im Zusammenhang mit Adenomyose. Seien Sie sich also ihrer bewusst, auch nach den Wechseljahren.
Achten Sie auf diese möglichen Komplikationen:
- Anhaltende Symptome:Während viele Frauen nach der Menopause eine Linderung der Adenomyose-Symptome verspüren, können bei einigen weiterhin Symptome wie Beckenschmerzen oder starke Blutungen auftreten.
- Risiko für Endometriumkrebs:Adenomyose selbst kann keinen Endometriumkrebs verursachen. Der Einsatz einer Hormonersatztherapie zur Linderung der Symptome kann jedoch das Risiko für Gebärmutterkrebs erhöhen.
- Auswirkungen auf die Lebensqualität:Die Symptome können Ihre Lebensqualität erheblich beeinträchtigen, indem sie Schmerzen und Beschwerden verursachen und Ihre täglichen Aktivitäten beeinträchtigen. Anhaltende Beschwerden nach der Menopause können im Alltag zu einer Herausforderung werden.
- Auswirkungen auf die sexuelle Gesundheit:Beckenschmerzen und -beschwerden können die sexuelle Gesundheit beeinträchtigen.
- Psychologische Auswirkungen:Chronische Erkrankungen wie Adenomyose können psychologische Auswirkungen haben. Sie können das emotionale Wohlbefinden und die geistige Gesundheit beeinträchtigen.
- Koexistenz mit anderen Erkrankungen: Studienhaben gezeigt, dass Adenomyose häufig gleichzeitig mit anderen gynäkologischen Erkrankungen wie Endometriose oder Myomen auftritt.
- Behandlungsbedingte Komplikationen:Einige Behandlungsoptionen, beispielsweise Operationen wie die Hysterektomie, können zu Komplikationen führen. Dazu können chirurgische Risiken, Genesungsschwierigkeiten und Veränderungen des Hormonstatus gehören.
Wenn Sie an Adenomyose leiden, ist es wichtig, auch nach der Menopause regelmäßige Nachsorgetermine bei Ihrem Arzt einzuhalten. Dies ermöglicht die Überwachung der Symptome, die Bewertung der Behandlungswirksamkeit und die Behandlung neuer Bedenken oder Komplikationen.
Das letzte Wort ist, auf mögliche Probleme nach der Menopause zu achten.
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Verweise:
https://emedicine.medscape.com/article/2500101-overview?form=fpf
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7927213/
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/books/NBK539868/