Warum verspüren Menschen Monate nach dem Aufhören mit dem Rauchen Angstzustände?
Die Veränderungen im Belohnungssystem des Gehirns verursachen Monate nach der Raucherentwöhnung Ängste. Das in Zigaretten enthaltene Nikotin stimuliert die Freisetzung von Dopamin im Gehirn. Die Ausschüttung von Dopamin löst ein Gefühl der Lust aus.
Wenn jemand mit dem Rauchen aufhört, verändert sich das Belohnungssystem des Gehirns erheblich.
Der präfrontale Kortex des Gehirns ist für die Entscheidungsfindung und Impulskontrolle verantwortlich. Um Antworten zu generieren, empfängt es Eingaben aus zwei Regionen:
- Amygdala – sie ist an Angst und Unruhe beteiligt.
- Ventraler Segmentbereich – verbunden mit Belohnung und Motivation
Wenn also eine Person mit dem Rauchen aufhört, erhält der präfrontale Kortex weniger Input aus dem ventralen Segmentbereich. Dies führt zu einem verminderten Belohnungs- und Motivationsgefühl. Gleichzeitig erhält der präfrontale Kortex mehr Input von der Amygdala. Diese verursachen verstärkte Angst- und Unruhegefühle.
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Lesen Sie weiter unten, um mehr über die Symptome zu erfahren!!
Was sind häufige Angstsymptome Monate nach der Raucherentwöhnung?
Angst ist eines der häufigsten Entzugssymptome, die bei Menschen auftreten können, nachdem sie mit dem Rauchen aufgehört haben. Hier sind einige der häufigsten Angstsymptome nach der Raucherentwöhnung:
- Sich unruhig, angespannt oder gereizt fühlen
- Schwierigkeiten haben, sich zu konzentrieren oder zu fokussieren
- Herzrasen oder Herzklopfen
- Kurzatmigkeit
- Das Gefühl, dass die Handflächen schwitzen oder sich feucht anfühlt
- Magen-Darm-Probleme wie Magenkrämpfe, Übelkeit oder Durchfall haben
- Schlafstörungen haben
- Fühlen Sie sich müde oder erschöpft
- Erleben Sie Appetitveränderungen.
Es ist sehr wichtig, dass Sie wissen, wie Sie damit umgehen können. Lesen Sie weiter, um mehr zu erfahren!
Bewältigungsstrategien für Angstzustände Monate nach der Raucherentwöhnung
Mit dem Rauchen aufzuhören kann emotionale und körperliche Reaktionen hervorrufen. Menschen, die versuchen, mit dem Rauchen aufzuhören, leiden in den frühen Phasen der Raucherentwöhnung unter Depressionen und Angstzuständen. Dies kann die Wahrscheinlichkeit eines Rückfalls erhöhen. Daher ist es wichtig, Ihre Gefühle anzuerkennen und Wege zu finden, damit umzugehen.
Zu den Bewältigungstechniken gehören:
- Aktiv sein-Aktiv zu bleiben und Sport zu treiben, lenkt Sie vom Drang zum Rauchen ab. Untersuchungen zufolge hilft Bewegung bei der Bewältigung und Behandlung von Depressionen.
- Setzen Sie sich Ziele –Setzen Sie sich realistische Ziele und teilen Sie diese in überschaubare Aufgaben auf. Nutzen Sie die SMART-Ziele-Technik, um konzentriert und motiviert zu bleiben.
- Bleib motiviert-Finden Sie Dinge, die Ihr Interesse und Ihre Motivation wecken. Wenn Sie Monate nach dem Aufhören mit dem Rauchen Angst verspüren, erinnern Sie sich daran, dass Sie das Rauchen hauptsächlich deshalb vermissen, weil es eine Sucht war. Denken Sie immer daran, dass Sie dieses Gefühl irgendwann überwinden werden.
- Finden Sie Dinge, die Sie ablenken –Erstellen Sie eine Liste mit Dingen, die Sie sofort tun können, wenn Sie Lust auf Rauchen haben. Sie können versuchen, Rätsel zu lösen oder einen Freund anzurufen. Wenn Sie etwas anderes tun, können Sie sich von negativen Gedanken und Trieben lösen.
- Selbsthilfegruppen-Sei mit Menschen zusammen, die dich glücklich machen. Sie können sich auch einer Selbsthilfegruppe anschließen, um andere Menschen zu treffen, die versuchen, mit dem Rauchen aufzuhören. Dies verringert Ihre Einsamkeit und hilft Ihnen, den Drang zum Rauchen zu kontrollieren.
Um mehr über die Behandlungsmöglichkeiten zu erfahren, lesen Sie weiter unten.
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Behandlungsmöglichkeiten für Angstzustände Monate nach der Raucherentwöhnung
Angst kann ein häufiges Symptom von Personen sein, die kürzlich mit dem Rauchen aufgehört haben. Einige professionelle Behandlungen gegen Angstzustände Monate nach der Raucherentwöhnung sind:
- Kognitive Verhaltenstherapie -Dies hilft Einzelpersonen, Bewältigungsstrategien zu erlernen. Es hilft ihnen, mit Ängsten und anderen negativen Emotionen umzugehen. CBT ist eine der wirksamsten Methoden zur Behandlung von Angstzuständen bei Menschen, die mit dem Rauchen aufgehört haben.
- Medikamente-Zur Behandlung der Angstsymptome können auch Antidepressiva und Anxiolytika verschrieben werden. Sie können diese Medikamente einnehmen, wenn sie von einem Gesundheitsdienstleister verschrieben werden.
- Nikotinersatztherapie-Diese Technik ist hilfreich bei der Behandlung von Angstsymptomen nach der Raucherentwöhnung. Nikotinkaugummis, -pflaster oder -pastillen sind NRT-Produkte. Sie können dazu beitragen, das Verlangen nach Nikotin und Entzugserscheinungen zu reduzieren.
Erfahren Sie, was Sie tun können, um mit der Angst umzugehen!
Welche Veränderungen im Lebensstil gibt es, um Ängste Monate nach der Raucherentwöhnung zu reduzieren?
Bestimmte Änderungen des Lebensstils können dazu beitragen, die Angst auch Monate nach der Raucherentwöhnung zu reduzieren. Hier ein paar Beispiele:
Regelmäßiges Training-Dies hilft, Stress und Angst zu reduzieren. Dies hilft Ihnen, beschäftigt und abgelenkt zu bleiben, wenn Sie den Drang zum Rauchen verspüren.
Ausgewogene Ernährung-Eine ausgewogene Ernährung kann helfen, die Stimmung zu regulieren und Angstzustände zu reduzieren. Essen Sie viel Obst, Gemüse, Vollkornprodukte und mageres Eiweiß.
Guter Schlaf-Ausreichend guten Schlaf zu bekommen ist wichtig für die körperliche und geistige Gesundheit. Entwickeln Sie gute Schlafgewohnheiten wie:
- Jeden Abend zur gleichen Zeit ins Bett gehen
- Vermeiden Sie Bildschirme vor dem Schlafengehen
- Schaffen Sie eine beruhigende Schlafumgebung
Achtsamkeitstechniken-Diese können helfen, Stress und Ängste abzubauen, indem sie Ihren Geist beruhigen. Diese beinhalten:
- Tiefes Atmen
- Meditation
- Yoga
Sozialhilfe-Verbringen Sie Zeit mit unterstützenden Freunden und Familie. Dies hilft, Stress, Einsamkeit und Depressionen zu reduzieren. Es gibt Ihnen ein Gemeinschaftsgefühl und Ermutigung, wenn Sie Menschen treffen, die ebenfalls versuchen, mit dem Rauchen aufzuhören.
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Wie lange hält die Angst an, nachdem man mit dem Rauchen aufgehört hat?
Die Dauer der Angst nach der Raucherentwöhnung kann von Person zu Person unterschiedlich sein. Bei manchen Menschen halten die Symptome einige Tage oder Wochen an. In anderen Fällen kann es mehrere Monate dauern.
Auch der Schweregrad der Angst kann variieren und von leicht bis schwer reichen.
Der Versuch, mit dem Rauchen aufzuhören, ist eine große Veränderung. Angst ist in dieser Zeit weit verbreitet. Mit der richtigen Zeit und dem richtigen Management kann es jedoch effektiv behandelt werden.
Kann eine Nikotinersatztherapie bei Angstzuständen nach der Raucherentwöhnung helfen?
Ja, eine Nikotinersatztherapie (NRT) kann Monate nach der Raucherentwöhnung bei Angstzuständen helfen. Es reduziert Angstzustände und Entzugserscheinungen, indem es dem Körper Nikotin auf weniger schädliche Weise zuführt. Es ist jedoch wichtig, NRT gemäß den Anweisungen eines Gesundheitsdienstleisters anzuwenden. Eine zu häufige oder zu lange Anwendung kann negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben.
Die Bedeutung eines Unterstützungssystems beim Umgang mit Angstzuständen nach der Raucherentwöhnung
Bei der Bewältigung der Angst nach der Raucherentwöhnung ist ein Unterstützungssystem von entscheidender Bedeutung. Es ist wichtig, Menschen zu haben, die in dieser herausfordernden Zeit emotionale Unterstützung, Ermutigung und Motivation bieten können. Freunde und Familienmitglieder können eine großartige Quelle der Unterstützung sein, aber auch der Beitritt zu einer Selbsthilfegruppe aus Menschen, die die gleiche Erfahrung machen, kann von Vorteil sein.
Selbsthilfegruppen bieten einen sicheren Raum, um Ihre Gefühle auszutauschen, Ratschläge zu erhalten und Bewältigungsstrategien von anderen zu lernen, die erfolgreich mit dem Rauchen aufgehört haben. Sie können auch ein Gemeinschaftsgefühl vermitteln und dabei helfen, Gefühle der Isolation und Einsamkeit zu bekämpfen.
Referenz
https://www.hunimed.eu/news/answer-smoking-anxiety-withdrawal-symptoms-lies-within-brain-2/
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3508178/
https://www.webmd.com/smoking-cessation/first-month-not-smoking