Was ist Dysphorie und soziale Dysphorie?
Dysphorie ist ein Begriff, der Gefühle von Unbehagen, Unzufriedenheit oder Bedrängnis beschreibt. Es wird im Zusammenhang mit der psychischen Gesundheit verwendet. Um eine Reihe negativer Emotionen oder Erfahrungen zu beschreiben, z. B. Gefühle von Traurigkeit, Angst oder Aufregung.
Dysphorie kann viele verschiedene Formen annehmen und mit einer Vielzahl von Erfahrungen oder Situationen zusammenhängen. Beispielsweise leiden Menschen unter Dysphorie im Zusammenhang mit ihrer Geschlechtsidentität, Körperform oder ihrem Gewicht, sexuellen Erfahrungen oder Wünschen.
Dysphorie kann ein normaler Teil der menschlichen Erfahrung sein und in manchen Fällen vorübergehend oder flüchtig sein. In manchen Fällen kann Dysphorie länger anhaltend oder intensiver sein und die Fähigkeit einer Person beeinträchtigen, in ihrem täglichen Leben zu funktionieren. In diesen Fällen ist es wichtig, professionelle Unterstützung oder Behandlung in Anspruch zu nehmen, um das allgemeine Wohlbefinden zu verbessern.
Fühlen Sie sich aufgrund Ihrer Geschlechtsidentität in sozialen Situationen unwohl?
Lesen Sie weiter, um mehr über soziale Dysphorie, ihre Symptome, Ursachen, Arten und Behandlungsmöglichkeiten zu erfahren.
Arten von Dysphorie
Es gibt verschiedene Arten von Dysphorie, die im Allgemeinen durch Gefühle der Unzufriedenheit gekennzeichnet sind.
Hier sind einige häufige Arten von Dysphorie:
- Geschlechtsdysphorie: Dies ist eine Art von Dysphorie, die mit der Geschlechtsidentität zusammenhängt. Es handelt sich um eine unangenehme Diskrepanz zwischen der Geschlechtsidentifikation einer Person und dem Geschlecht, in das sie hineingeboren wurde.
- Körperdysphorie: Diese Art von Dysphorie beinhaltet ein Gefühl der Unzufriedenheit mit dem eigenen Körper. Es kann mit der Körperform, -größe oder dem Gewicht zusammenhängen und zu Verhaltensweisen wie übermäßiger körperlicher Betätigung oder restriktivem Essen führen, die leicht behoben werden könnenKörperkonturchirurgie.
- Soziale Dysphorie: Dies bezieht sich auf Gefühle der Bedrängnis als Reaktion auf soziale Situationen. Auch Erwartungen, die mit der Geschlechtsidentität einer Person verbunden sind. Dazu gehört die Nutzung geschlechtsspezifischer Toiletten oder die Ansprache mit geschlechtsspezifischen Pronomen, die nicht mit der eigenen Geschlechtsidentität übereinstimmen.
- Sexuelle Dysphorie: Dies hängt mit den sexuellen Erfahrungen oder Wünschen einer Person zusammen. Es kann eine Reihe von Erfahrungen umfassen, von Unwohlsein bei sexuellen Aktivitäten bis hin zu Scham- oder Schuldgefühlen im Zusammenhang mit der sexuellen Orientierung oder den Vorlieben einer Person.
- Existenzielle Dysphorie: Hierbei handelt es sich um Unzufriedenheit im Zusammenhang mit dem Sinn und Zweck des Lebens. Es kann sich als Gefühl der Leere oder als Gefühl der Trennung von anderen oder der Welt um einen herum äußern.
Dies sind nur einige Beispiele für die verschiedenen Arten von Dysphorie, die bei Menschen auftreten können.
In diesem Blog werden wir uns ausführlich mit sozialer Dysphorie befassen.
Das ergab eine im Journal of Adolescent Health veröffentlichte Studie44%der geschlechtsunkonformen Jugendlichen berichteten von Beschwerden oder Stress im Zusammenhang mit der Toilettennutzung, was ein häufiger Auslöser für soziale Dysphorie sein kann.
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Ursachen und Risikofaktoren sozialer Dysphorie
Die Lösung liegt darin, die Ursache des Problems zu verstehen!
Lassen Sie uns also wissen, was soziale Dysphorie verursacht
- Inkongruenz der Geschlechtsidentität:Soziale Dysphorie ist mit Geschlechtsdysphorie verbunden. Damit ist das Unbehagen gemeint, das entsteht, wenn die Geschlechtsidentität einer Person nicht mit dem Geschlecht bei der Geburt übereinstimmt.
- Soziale Normen und Erwartungen:Ein Gefühl des Drucks, sich an traditionelle Geschlechterrollen und -erwartungen anzupassen, etwa auf geschlechtsspezifische Toiletten zu gehen oder mit geschlechtsspezifischen Titeln angesprochen zu werden.
- Diskriminierung und Marginalisierung:Transgender und nicht geschlechtskonforme Personen sind häufig Diskriminierung und Marginalisierung ausgesetzt. Dies kann zu sozialer Dysphorie und anderen psychischen Problemen führen.
- Mangelnde soziale Unterstützung:Mangelnde Unterstützung durch Freunde und Familie kann das Risiko einer sozialen Dysphorie und anderer psychischer Probleme erhöhen.
- Weitere psychische Gesundheitsprobleme:Es kommt möglicherweise häufiger bei Personen vor, die auch mit anderen psychischen Problemen wie Depressionen, Angstzuständen oder einer posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) zu kämpfen haben.
Ein Experte beiWiederherstellung neuer Gewässer,ein Behandlungszentrum für Sucht und psychische Gesundheit,fügt hinzu,
„Es ist möglich, dass bestimmte Auslöser oder Situationen die soziale Dysphorie verschlimmern können. Manche Menschen fühlen sich beispielsweise in der Nähe einer großen Gruppe von Menschen ängstlicher oder unsicherer, etwa in einem überfüllten öffentlichen Raum oder während eines Vorstellungsgesprächs. Andere könnten aufgeregter werden, wenn sie aufgefordert werden, vor Publikum aufzutreten, Smalltalk mit Fremden zu führen oder an einer Networking-Veranstaltung teilzunehmen. Darüber hinaus kann es für jemanden mit sozialer Dysphorie auch schwierig sein, negative Rückmeldungen von anderen zu erhalten.“
Studien haben ergeben, dass Transgender- und geschlechtsunkonforme Menschen häufiger an sozialer Dysphorie leiden. Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass soziale Dysphorie jeden treffen kann, der nicht den traditionellen Geschlechtsnormen entspricht. Die Hilfe von Experten für psychische Gesundheit, Freunden und Familie oder Transgender-Selbsthilfegruppen kann einen großen Unterschied machen.
Fragen Sie sich, ob Sie oder jemand, den Sie kennen, an sozialer Dysphorie leidet? Achten Sie auf diese Symptome.
Symptome einer sozialen Dysmorphie
Von sozialer Dysphorie spricht man, wenn sich jemand unwohl oder verärgert fühlt. Vielleicht liegt es daran, dass man nicht zu den traditionellen Vorstellungen davon passt, was es bedeutet, ein Junge oder ein Mädchen zu sein.
Hier sind einige Anzeichen, auf die Sie achten sollten:
- Fühlen Sie sich unwohl oder verzweifelt, wenn andere Sie mit dem Geschlecht bezeichnen, das Ihnen bei der Geburt zugewiesen wurde.
- Fühlen Sie sich aufgrund Ihrer Geschlechtsidentität ängstlich oder deprimiert.
- Vermeiden Sie soziale Situationen, in denen Sie missverstanden oder misshandelt werden könnten.
- Gefühl der Trennung vom eigenen Körper oder von anderen.
- Sie möchten Ihren Körper oder Ihr Aussehen verändern, um Ihre Geschlechtsidentität besser widerzuspiegeln.
Wenn Sie unter sozialer Dysphorie leiden, ist es eine gute Idee, Hilfe von einem Psychologen oder einer Transgender-Selbsthilfegruppe zu suchen. Sie können Ihnen dabei helfen, Wege zu finden, mit Ihren Gefühlen umzugehen und Ihr allgemeines Wohlbefinden zu verbessern.
Wenn Sie vermuten, dass Sie an sozialer Dysphorie leiden, ist es wichtig, mit einem Arzt zu sprechen, um eine genaue Diagnose zu erhalten.
Diagnose sozialer Dysphorie
Für die Diagnose einer sozialen Dysphorie ist kein spezieller Test oder eine spezielle Beratung erforderlich.
Fachleute können Einzelpersonen dabei helfen, ihre Geschlechtsidentität zu erforschen und etwaige Gefühle des Unbehagens oder der Not, die sie empfinden, zu verarbeiten.
Der psychiatrische Fachmann kann diagnostische Hilfsmittel wie das Diagnose- und Statistikhandbuch für psychische Störungen verwenden(DSM-5). Dabei soll getestet werden, ob eine Person die Kriterien für Geschlechtsdysphorie oder andere damit verbundene psychische Erkrankungen erfüllt.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Suche nach einer Diagnose eine persönliche Entscheidung ist und nicht für jeden notwendig ist. Manche Menschen konzentrieren sich möglicherweise lieber auf ihre persönlichen Erfahrungen mit Geschlecht und Identität, anstatt nach einer diagnostischen Bezeichnung zu suchen. Das Wichtigste ist, das eigene Wohlbefinden in den Vordergrund zu stellen und bei Bedarf Unterstützung in Anspruch zu nehmen.
Bei Ihnen wurde soziale Dysphorie diagnostiziert?
Mach dir keine Sorge! Es gibt Behandlungen, die helfen können! Lassen Sie uns sie im Detail erkunden!
Kann soziale Dysphorie behandelt werden? Wie hilft eine Behandlung?
Ja, soziale Dysphorie kann behandelt werden, und es gibt verschiedene Möglichkeiten, dies zu tun. Dazu können Gespräche mit einem Therapeuten, der Beitritt zu Selbsthilfegruppen, die Einnahme von Hormonen oder eine Operation gehören.
Das Gespräch mit einem Therapeuten kann Ihnen dabei helfen, Ihre Gefühle zu erforschen und Wege zu finden, mit sozialer Dysphorie umzugehen. Selbsthilfegruppen können ebenfalls hilfreich sein, da sie einen sicheren Raum bieten, um mit anderen in Kontakt zu treten, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben, und Unterstützung und Verständnis bieten können.
Hormone können Ihnen helfen, körperliche Veränderungen herbeizuführen, die Ihrer Geschlechtsidentität entsprechen. Hormontherapien können helfen, beispielsweise bei Veränderungen der Körperbehaarung, der Stimme und der Fettverteilung. Auch chirurgische Eingriffe wie Brustrekonstruktionen oder andere können Ihnen dabei helfen, ein körperliches Erscheinungsbild zu erreichen, das Ihrer Geschlechtsidentität entspricht.
Es ist wichtig zu bedenken, dass die Behandlung individuell erfolgt. Nicht jeder, der unter sozialer Dysphorie leidet, benötigt einen medizinischen Eingriff. Das Wichtigste ist, unterstützende Ressourcen und Menschen zu haben, die Ihnen helfen können, mit Ihrer Dysphorie umzugehen und Ihr Wohlbefinden zu verbessern.
Machen Sie den ersten Schritt zur Genesung.Nehmen Sie Kontakt mit uns auffür Ihre Behandlung.
Management und Behandlung sozialer Dysphorie
Möchten Sie mehr über das Management und die Behandlungsmöglichkeiten sozialer Dysphorie erfahren? Schauen Sie sich diese hilfreiche Tabelle an.
Beratung und Therapie |
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Hormontherapie |
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Geschlechtsbejahende Chirurgie |
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Selbsthilfegruppen |
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Sozialhilfe |
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Bildung und Interessenvertretung |
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Ignorieren Sie soziale Dysphorie nicht und suchen Sie so schnell wie möglich eine Behandlung auf!
Erfahren Sie im folgenden Abschnitt die Gründe dafür!
Was passiert, wenn soziale Dysphorie unbehandelt bleibt?
Kommen Sie nach vorne und übernehmen Sie auch die Verantwortung für Ihre geistige Gesundheit. Hier erfahren Sie, welche Auswirkungen soziale Dysphorie hat.
Soziale Dysphorie kann sich negativ auf die psychische Gesundheit und das Wohlbefinden einer Person auswirken, wenn sie nicht behandelt wird.
Zu den möglichen Folgen einer unbehandelten sozialen Dysphorie können gehören:
- Erhöhtes Risiko für Depressionen und Angstzustände:Soziale Dysphorie kann Gefühle der Isolation, Ablehnung und Scham hervorrufen. Dies kann das Risiko erhöhen, an Depressionen und Angstzuständen zu erkranken.
- Schwierigkeiten, Beziehungen aufrechtzuerhalten:Personen mit sozialer Dysphorie haben möglicherweise Schwierigkeiten, mit anderen in Kontakt zu treten. Es fehlt ihnen am Aufbau von Beziehungen, was zu sozialer Isolation und Einsamkeit führen kann.
- Vermindertes Selbstwertgefühl und Selbstwertgefühl:Soziale Dysphorie kann dazu führen, dass sich Menschen unzulänglich oder mangelhaft fühlen. Dies kann zu negativen Selbstgesprächen und einem Rückgang des Selbstwertgefühls und des Selbstwertgefühls führen.
- Höheres Risiko für Substanzmissbrauch:Menschen mit sozialer Dysphorie greifen möglicherweise auf Drogen oder Alkohol zurück, um mit ihrer Not umzugehen. Dies kann zu Sucht und anderen gesundheitlichen Problemen führen.
- Erhöhtes Risiko für Selbstverletzung und Selbstmord:Unbehandelte soziale Dysphorie kann zu erheblichen emotionalen Belastungen führen. Dies kann zu Selbstverletzungs- oder Selbstmordgedanken führen.
Übernehmen Sie die Verantwortung für Ihre Gesundheit und Ihr Leben.Kontaktiere uns heute!
Kann soziale Dysphorie verhindert werden? Wie kann man es verhindern?
Ja, wir können einen Schritt nach vorne machen, um soziale Dysphorie zu verhindern.
Scrollen Sie nach unten, um zu erfahren, was wir tun können.
Soziale Dysphorie kann nicht vollständig verhindert werden, da sie auf gesellschaftliche Normen und Erwartungen zurückzuführen ist, die tief in unserer Kultur verankert sind. Es gibt jedoch Schritte, die unternommen werden können, um ein akzeptierenderes und integrativeres Umfeld zu schaffen, das dazu beitragen kann, das Risiko einer sozialen Dysphorie zu verringern:
- Informieren Sie sich über Geschlechtervielfalt und die Erfahrungen von Transgender- und geschlechtsunkonformen Personen.
- Verwenden Sie eine geschlechtsneutrale Sprache, z. B. „they/them“-Pronomen oder „Mx.„anstelle von geschlechtsspezifischen Titeln wie „Herr“ oder „Frau“.
- Setzen Sie sich für Richtlinien ein, die die Rechte von Transgendern und geschlechtswidrigen Personen schützen. Dazu gehört der gleichberechtigte Zugang zu Gesundheitsversorgung, Bildung und Beschäftigung.
- Schaffen Sie ein sicheres und akzeptierendes Umfeld für Transgender und geschlechtsunkonforme Personen. Dies kann erreicht werden, indem man auf ihre Erfahrungen hört, ihre Geschlechtsidentität respektiert und transphobe Einstellungen und Verhaltensweisen in Frage stellt.
- Unterstützen und verstärken Sie die Stimmen von Transgender- und geschlechtsunkonformen Personen, indem Sie ihre Geschichten teilen und ihre Sichtbarkeit in Medien und Gesellschaft fördern.
- Suchen Sie professionelle Hilfe und Unterstützung, wenn Sie unter sozialer Dysphorie oder anderen psychischen Problemen im Zusammenhang mit der Geschlechtsidentität leiden.
Durch diese Schritte können Einzelpersonen und Gemeinschaften dazu beitragen, eine akzeptierendere und integrativere Gesellschaft für alle Geschlechter zu schaffen und die negativen Auswirkungen sozialer Dysphorie zu verhindern.
Verwechselt zwischen sozialer Dysphorie und sozialer Angst?
Lassen Sie uns Ihre Verwirrung beseitigen!
Laut einem Experten vonLebe einen anderen Tag,
„Soziale Angststörung und soziale Dysphorie hängen zusammen und können sich teilweise überschneiden. Beides beinhaltet das Erleben sozialer Unbeholfenheit oder Schmerzen. Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass die soziale Angststörung eine bekannte Krankheit ist, soziale Dysphorie jedoch keine anerkannte klinische Diagnose in herkömmlichen diagnostischen Kategorien ist.
Während soziale Dysphorie ein umfassendes Gefühl des Unbehagens oder Unbehagens in sozialen Interaktionen darstellen kann, geht die soziale Angststörung häufig mit chronischer Angst oder Sorge über soziale Situationen ein.“
Fragen Sie sich immer noch über soziale Dysphorie? Schauen Sie sich diese häufig gestellten Fragen an:
FAQs
F: Wer kann soziale Dysphorie erleben?
A:Jeder, der sich nicht an traditionelle Geschlechternormen oder -erwartungen hält, kann unter sozialer Dysphorie leiden. Dennoch sind Transgender- und geschlechtsunkonforme Personen einem höheren Risiko ausgesetzt.
F: Ist soziale Dysphorie eine Geisteskrankheit?
A:Soziale Dysphorie ist keine psychische Erkrankung, kann aber zu psychischen Problemen wie Angstzuständen und Depressionen führen.
F: Wie können Angehörige jemanden mit sozialer Dysphorie unterstützen?
A:Angehörige können Unterstützung leisten, indem sie sich die Erfahrungen des Einzelnen anhören und seine Geschlechtsidentität respektieren.
F: Was ist eine soziale Ansteckung durch Transgender?
A: Soziale Ansteckung durch Transgender oder soziale Ansteckung durch Transgender
bezieht sich auf die Verbreitung von Ideen, Einstellungen, Verhaltensweisen, Emotionen oder sogar Krankheiten unter Transgender- oder nicht-binären Personen über soziale Netzwerke oder andere Formen sozialer Einflussnahme.
F. Verursacht soziale Ansteckung eine Geschlechtsdysphorie?
A: Studien zufolge führt soziale Ansteckung nicht zu Geschlechtsdysphorie.