Gemäß WHO,Krebsist weltweit eine der häufigsten Todesursachen. Eine Umfrage aus dem Jahr 2020 ergab etwa 18,1 Millionen neue Fälle und 10 Millionen Todesfälle, was etwa jedem sechsten Todesfall entspricht. Die häufigsten Arten vonKrebssind Lungen-, Brust-, Prostata- und Darmkrebs.
Die Statistiken variieren weltweit, aber hier sind ein paar Fakten:
Die häufigsten Krebsarten unterscheiden sich je nach Region, zum Beispiel -
- Lungen- und Magenkrebs treten in Ländern mit niedrigem Einkommen häufiger auf.
- Brust- und Prostatakrebs kommen in Ländern mit hohem Einkommen häufiger vor.
- Es wird erwartet, dass die Zahl der neuen Krebsfälle bis 2040 auf 27,5 Millionen ansteigt.
- Krebsist für mehr Todesfälle verantwortlich als Tuberkulose, Malaria und HIV/AIDS zusammen.
- Etwa 70 % aller Krebstodesfälle ereignen sich in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen, in denen der Zugang zur Krebsbehandlung oft eingeschränkt ist.
Bitte beachten Sie, dass sich diese Statistiken aufgrund verschiedener Faktoren, einschließlich Krebsvorsorge und Früherkennung, ständig ändern.
Die Fortschritte inKrebsbehandlungenwie die Gentherapie bieten die Möglichkeit wirksamerer und längerfristiger Behandlungen. Darüber hinaus haben diese fortschrittlichen Techniken im Vergleich zur herkömmlichen Chemotherapie und Strahlentherapie weniger Nebenwirkungen.
Möchten Sie wissen, wie die Gentherapie die Krebsbehandlung revolutioniert? Lesen Sie weiter, um mehr über die Rolle der Gentherapie bei der Krebsbehandlung zu erfahren.
Beginnen wir damit, die verschiedenen Arten der Gentherapie zu verstehen.
Arten der Gentherapie bei Krebs
Therapietyp | Über Therapie |
Ex-vivo-Gentherapie |
|
In-vivo-Gentherapie |
|
In-situ-Gentherapie |
|
Notiz:Die Auswahl der geeigneten Methode hängt von der Art der Erkrankung, den Zielzellen und dem Gesamtziel der Behandlung ab. Diese Methoden befinden sich noch in der Forschungsphase und in der Entwicklung.
Nachdem wir nun wissen, wie Gentherapie durchgeführt wird, wollen wir herausfinden, bei welchen Krebsarten diese Technik eingesetzt werden kann.
Welche Krebsart kann mit Gentherapie behandelt werden?
Die Gentherapie hat das Potenzial, ein breites Spektrum an Krebsarten zu behandeln, indem sie:
- Einführung einer funktionellen Kopie eines Gens
- durch Unterdrückung der Expression eines Gens, das zur Entstehung der Krankheit beiträgt.
Zu den häufigsten Krebsarten, die derzeit für die Gentherapie erforscht und entwickelt werden, gehören:
- Bestimmte Arten von Leukämie, wie z. B. chronische lymphatische Leukämie (CLL) und akute lymphatische Leukämie (ALL)
- Bestimmte Arten von Lymphomen, wie Hodgkin-Lymphom und Non-Hodgkin-Lymphom
- Melanom, eine Art von Hautkrebs
- Lungenkrebs
- Eierstockkrebs
- Prostatakrebs
Notiz:Viele dieser Therapien befinden sich noch in einem frühen Stadium der Forschung und Entwicklung und müssen noch zugelassen werden. Je nach Art, Stadium und Lokalisation des Krebses kann eine Kombination verschiedener Therapien erforderlich sein, um die besten Ergebnisse zu erzielen.
Fragen Sie sich auch, wie sich die Gentherapie von anderen Krebsbehandlungen wie Chemotherapie und Strahlentherapie unterscheidet?
Sean Marchese, MS, RN, ist ausgebildete Krankenschwester beiDas Mesotheliomzentrummit einem Hintergrund in klinischen Studien zur Onkologie hat gesagt:
„Die Gentherapie unterscheidet sich von anderen Krebsbehandlungen wie Chemotherapie und Strahlentherapie dadurch, dass sie gezielt auf die genetischen Anomalien abzielt, die zum Krebswachstum beitragen, anstatt wahllos alle sich schnell teilenden Zellen abzutöten. Diese Eigenschaften machen die Gentherapie potenziell präziser und weniger toxisch für gesunde Zellen.“
Lesen Sie weiter, um zu verstehen, wie Gentherapie bei der Krebsbehandlung eingesetzt wird.
Wie wird eine Gentherapie durchgeführt?
Die Gentherapie wird dem Patienten typischerweise durch den Einsatz viraler oder nicht-viraler Vektoren verabreicht. Ein Vektor ist ein Vehikel, mit dem genetisches Material in Zellen transportiert wird.
Virale Vektoren:
- Virale Vektoren sind Viren, die so verändert wurden, dass sie korrigierendes genetisches Material tragen.
- Sie können natürlich vorkommen, wie Retroviren und Adenoviren, oder synthetisch sein. Die am häufigsten in der Gentherapie verwendeten viralen Vektoren sind Adenoviren, Lentiviren und Adeno-assoziierte Viren
- Der Vorteil der Verwendung viraler Vektoren besteht darin, dass sie genetisches Material effizient an die Zellen liefern können. Dennoch können sie auch Nebenwirkungen und Sicherheitsbedenken hervorrufen.
Nicht-virale Vektoren:
- Nicht-virale Vektoren sind, wie der Name schon sagt, nicht von Viren abgeleitet. Diese Vektoren können aus verschiedenen Materialien wie Liposomen, Plasmiden und Nanopartikeln hergestellt werden.
- Sie stellen eine sicherere Alternative zu viralen Vektoren dar, da das Risiko von Nebenwirkungen bei ihnen geringer ist. Allerdings sind sie bei der Abgabe von genetischem Material an die Zellen weniger effizient.
Die Art der Verabreichung hängt von der Art des Vektors und der Krankheit ab. Der Vektor kann auf folgende Weise übermittelt werden:
- direkt in das betroffene Gewebe durch Injektion oder intravenös verabreicht
- durch Inhalation
- topische Anwendung
- orale Verabreichung
Es ist wichtig zu beachten, dass die Verabreichungsmethode immer noch Gegenstand der Forschung ist und Wissenschaftler immer noch an der Entwicklung neuer Wege arbeiten, um die Sicherheit und Effizienz der Behandlung zu erhöhen.
Wie erfolgreich ist die Gentherapie bei Krebs?
DerErfolgsquote der Gentherapiebei Krebs variiert je nach Art des Krebses, dem Stadium der Erkrankung und der spezifischen Therapie, die angewendet wird.
Einige frühe klinische Studien haben bei bestimmten Krebsarten wie Leukämie, Lymphom und Melanom vielversprechende Ergebnisse gezeigt und bei den Patienten eine deutliche Verbesserung ihres Zustands festgestellt.
Einige Studien haben beispielsweise gezeigt, dass Patienten mit akuter lymphatischer Leukämie (ALL), die eine Gentherapie erhielten, eine Remissionsrate von bis zu 90 % hatten. Ebenso wurden in einigen Studien zur CAR-T-Zelltherapie bei bestimmten Arten von Lymphomen und Leukämie Remissionsraten von bis zu 80 % berichtet.
Die Behandlung von Krebserkrankungen beim Menschen mit Gentherapie biete eine „Chance, langfristig etwas zu erreichen“. Verbesserungen des Gentransports zu Zielzellen und ihrer „Expression“ werden in der Gentherapie gegen Krebs priorisiert. Laufende klinische Studien werden zunehmend durchgeführt.
Werfen wir jedoch einen Blick auf die Erfolgsgeschichte eines Krebspatienten, der eine Gentherapie erhielt.
In einem Artikel veröffentlicht vonDer WächterMit einer neuen Gentherapie konnte im Vereinigten Königreich ein 13-jähriger Patient mit rezidivierter T-Zell-Leukämie erfolgreich behandelt werden. Die Patientin Alyssa aus Leicester hatte sich zuvor erfolglos einer Chemotherapie und einer Knochenmarktransplantation unterzogen und hatte keine weiteren Behandlungsmöglichkeiten.
Nachdem Alyssa jedoch eine Infusion gespendeter T-Zellen erhalten hat, die mithilfe einer Technologie namens „Base Editing“ modifiziert wurden, befindet sie sich nun in Remission und erholt sich gut. Diese bahnbrechende Behandlung hat die Hoffnung geweckt, dass sie in Zukunft zur Behandlung anderer Krebsarten und schwerer Krankheiten im Kindesalter eingesetzt werden könnte.
Das sieht auf jeden Fall vielversprechend aus, nicht wahr? Medizinische Experten und Forscher arbeiten unermüdlich daran, das Potenzial der Gentherapie auszuschöpfen.
Gibt es Risiken bei der Anwendung der Gentherapie bei Krebs?
Die genetisch bedingte Krebsbehandlung birgt einige mögliche Risiken. Es ist eine Herausforderung, ein Gen direkt in Ihre Zellen einzuführen. Daher muss es typischerweise über einen Träger, auch Vektor genannt, gesendet werden.
Da Viren bestimmte Zellen identifizieren und genetische Daten in die Gene dieser Zellen implantieren können, sind sie die am weitesten verbreiteten Vektoren in der Gentherapie. Medizinische Experten entfernen die primären schädigenden Gene der Viren und ersetzen sie durch die Gene, die zum Stoppen der Krankheit erforderlich sind.
Mit dieser Methode sind folgende Risiken verbunden:
Unbeabsichtigte immunologische Reaktion:Die kürzlich eingeschleppten Viren können von Ihrem Immunsystem angegriffen werden, da es sie als Eindringlinge wahrnimmt. Dies kann zu Entzündungen und im Extremfall zu Organversagen führen.
Auf gesunde Zellen abzielen:Die veränderten Viren werden wahrscheinlich neben den Zielzellen, die mutierte Gene tragen, auch andere Zellen infizieren. In diesem Fall können gesunde Zellen geschädigt werden, was zu weiteren Erkrankungen oder einem neuen Tumor führen kann.
Virusinfektion:Es ist wahrscheinlich, dass die Viren, sobald sie im Körper sind, ihre Fähigkeit, Krankheiten auszulösen, wiedererlangen.
Bitte beachten Sie, dass das Risiko dieser möglichen Nebenwirkungen je nach Art der verwendeten Gentherapie und dem Stadium des behandelten Krebses unterschiedlich ist.
Also, worauf wartest Du?
Rufen Sie noch heute an und erhalten Sie eine kostenlose Beratung!
Verweise:
Bestandsaufnahme der CAR-T-Zelltherapie | Krebs heute (cancertodaymag.org)