Fettleibigkeit und rheumatoide Arthritis (RA) sind eng miteinander verbunden. Jeder kann den anderen verschlimmern. Dieser Blog behandelt den engen Zusammenhang zwischen Fettleibigkeit und RA. Es behandelt die Auswirkungen von Fettleibigkeit auf den Krankheitsverlauf und die Behandlung. Es umfasst auch die Vorteile, die eine Änderung des Lebensstils für die Betroffenen mit sich bringen kann.
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Wie hängen Fettleibigkeit und rheumatoide Arthritis zusammen?
Bei Fettleibigkeit geht es nicht nur um das Gewicht. Es handelt sich um einen komplexen Gesundheitszustand. Es beeinflusst das Ausmaß der Entzündung im Körper. Fettleibigkeit erhöht die Produktion körperfettassoziierter Zytokine, die entzündungsfördernd sind.
Rheumatoide Arthritis ist eine Autoimmunerkrankung, die durch chronische Gelenkentzündungen gekennzeichnet ist. Fettleibigkeit ist bei RA-Patienten mit einem erhöhten Risiko für Mortalität, kardiovaskulärer Komorbidität, vollständigem Gelenkersatz, Arbeitsunfähigkeit, erhöhten Schmerzen und einer beeinträchtigten Lebensqualität verbunden.
- Stand 2019, geschätzt18 MillionenMenschen lebten mit RA. Es kommt häufiger bei Frauen vor und die Inzidenz nimmt mit zunehmendem Alter zu.
- Etwazwei Drittelder Menschen mit RA sind übergewichtig oder fettleibig. Allerdings kann das Vorhandensein von überschüssigem Körperfett bei RA-Patienten die Symptome verschlimmern, die Wirksamkeit der Medikamente beeinträchtigen und zu weiteren gesundheitlichen Komplikationen führen.
- Fettleibigkeit kann die RA-Symptome verschlimmern und die Chancen auf eine Besserung verringern. Eine Studie ergab, dass Fettleibigkeit zu Beginn der RA die Wahrscheinlichkeit einer Remission um 43 % und eine anhaltende Remission um 51 % verringert. Fettleibigkeit kann auch dazu führen, dass sich die rheumatoide Arthritis mit der Zeit verschlimmert, je nachdem, wie gut sie sich bewegen können und wie aktiv ihre Krankheit ist.
Nun fragen Sie sich vielleicht: Wie genau wirkt sich Fettleibigkeit auf Ihre rheumatoide Arthritis aus? Hier ist, was wir zu sagen haben.
Lesen Sie weiter, um klares Wissen zu erhalten.
Was sind die Risiken von Fettleibigkeit für Patienten mit rheumatoider Arthritis?
- Erhöht die Entzündung:Überschüssiges Körperfett setzt mehr Chemikalien frei, die Entzündungen verursachen und die RA-Symptome verschlimmern.
- Verursacht mehr Gelenkschmerzen:Zusätzliches Gewicht erhöht den Druck auf die Gelenke und verstärkt Schmerzen und Beschwerden.
- Beschränkt die Mobilität:Ein höheres Körpergewicht kann die Bewegung erschweren und Ihre Fähigkeit, mit RA umzugehen, beeinträchtigen.
- Erhöht das Risiko anderer Gesundheitsprobleme:Fettleibigkeit wird mit Krankheiten wie Typ-2-Diabetes und Herzerkrankungen in Verbindung gebracht, die auch bei Menschen mit RA häufig auftreten.
- Beeinflusst die Wirksamkeit von Medikamenten:Übergewicht kann die Wirksamkeit von RA-Medikamenten verringern.
- Verlangsamt die Erholung:Übergewicht kann aufgrund der erhöhten Belastung des Körpers die Genesung nach RA-Schüben verlangsamen.
Und rate was? Kleine Änderungen können einen großen Unterschied machen. Wir führen Sie durch überschaubare Änderungen Ihres Lebensstils, die Ihre RA-Symptome lindern können.
Umgang mit RA im Zusammenhang mit Fettleibigkeit
Eine wirksame Behandlung von RA bei adipösen Patienten erfordert einen umfassenden Ansatz, der Folgendes umfasst:
- Gewichtsmanagement: Eine Reduzierung des Körpergewichts kann dazu beitragen, die Schwere der RA-Symptome zu lindern und die allgemeine Gesundheit zu verbessern.
- Ausgewogene Ernährung:Konzentrieren Sie sich auf eine Ernährung, die reich an Obst, Gemüse, Vollkornprodukten und magerem Eiweiß ist. Diese Lebensmittel können Entzündungen reduzieren und die Gewichtsabnahme unterstützen.
- Integrieren Sie entzündungshemmende Lebensmittel:Nehmen Sie Lebensmittel mit einem hohen Gehalt an Omega-3-Fettsäuren wie Lachs und Leinsamen zu sich, die für ihre entzündungshemmenden Eigenschaften bekannt sind.
- Regelmäßiges Training:Machen Sie sanfte Übungen wie Gehen, Schwimmen oder Radfahren. Sie belasten die Gelenke nicht, helfen aber beim Abnehmen und bei der Herzgesundheit.
- Portionsgrößen verwalten:Der Verzehr kleinerer Portionen kann dazu beitragen, die Kalorienaufnahme zu reduzieren und die Gewichtsabnahme zu fördern, wodurch die Belastung Ihrer Gelenke verringert wird.
- Trinke genug:Viel Wasser zu trinken hilft dabei, Giftstoffe auszuspülen und hält die Gelenke geschmeidig.
- Begrenzen Sie zuckerhaltige und verarbeitete Lebensmittel:Diese Lebensmittel können zur Gewichtszunahme beitragen und Entzündungen im Körper verstärken.
- Konsultieren Sie einen Ernährungsberater:Ein Fachmann kann Ihnen eine individuelle Ernährungsberatung geben, die auf Ihre RA- und Gewichtsmanagementbedürfnisse zugeschnitten ist.
- Üben Sie Techniken zur Stressreduzierung:Stress kann RA-Symptome verschlimmern. Techniken wie Yoga, Meditation oder auch einfache Atemübungen können hilfreich sein.
Bei regelmäßiger Bewegung geht es nicht nur ums Abnehmen. Finden Sie heraus, wie es Ihren RA-Managementplan verändern kann.
Vorteile von Bewegung für Patienten mit rheumatoider Arthritis und Fettleibigkeit
- Reduziert Gelenkschmerzen und Steifheit:Regelmäßige Bewegung hilft, die Gelenke flexibel und weniger steif zu halten. Durch die Kräftigung der Gelenkmuskulatur werden diese zudem entlastet.
- Verbessert die allgemeine Gesundheit:Sport verbrennt Kalorien, was der Schlüssel zum Abnehmen ist. Weniger Gewicht bedeutet weniger Belastung für die Gelenke. Es senkt auch das Risiko einer Herzerkrankung, für die RA-Patienten anfälliger sind.
- Steigert das geistige Wohlbefinden:Beim Sport werden Endorphine freigesetzt, die für ein besseres Gefühl sorgen. Es kann Depressionen und Angstzustände lindern und das Erreichen von Fitnesszielen kann das Selbstwertgefühl und das Körperbild verbessern.
- Verbessert Funktionalität und Energie:Regelmäßige körperliche Aktivität kann Schmerzen lindern, die Bewegung verbessern und das Energieniveau steigern, sodass RA-Patienten aktiver bleiben.
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Abschluss
Das Verständnis des Zusammenhangs zwischen Fettleibigkeit und rheumatoider Arthritis ist für eine wirksame Behandlung von entscheidender Bedeutung. Strategische Änderungen des Lebensstils können das Leben erheblich verbessern. Sie können auch dabei helfen, die Symptome zu lindern und möglicherweise den Bedarf an Medikamenten zu verringern.
FAQs
Ist Fettleibigkeit ein Risikofaktor für Arthritis?
Ja, Fettleibigkeit stellt ein großes Risiko für Arthritis dar. Es erhöht das Risiko für verschiedene Formen, einschließlich rheumatoider Arthritis. Dies ist auf eine höhere Belastung der Gelenke und mehr Entzündungsmarker zurückzuführen.
Wie beeinflusst Körperfett die Wirksamkeit von Medikamenten gegen rheumatoide Arthritis?
Zu viel Körperfett kann die Einnahme von Medikamenten gegen rheumatoide Arthritis behindern. Dies gilt insbesondere für Biologika. Fettzellen können entzündungshemmende Medikamente aufnehmen. Dies verringert seine Fähigkeit, auf die Krankheit einzuwirken.
Kann Abnehmen die Symptome einer rheumatoiden Arthritis verbessern?
Ja, eine Gewichtsabnahme kann die Symptome rheumatoider Arthritis deutlich verbessern. Weniger Körpermasse verringert die Belastung der Gelenke. Es verringert auch das Entzündungsniveau. Und es kann Behandlungspläne verbessern.