Achillessehnenverletzungen kommen vor allem bei Sportlern und aktiven Menschen häufig vor. Dies trägt zu über 15 % der gemeldeten Fälle mit Beteiligung der Achillessehne in Indien bei. Die Achillessehne verbindet die Wadenmuskulatur mit dem Fersenbein und ermöglicht wesentliche Bewegungen wie Gehen und Laufen. Nach der Operation verspüren die Patienten in der Regel eine Linderung, einige berichten jedoch auch ein Jahr nach der Achillessehnenoperation von anhaltenden oder wiederkehrenden Schmerzen. In diesem Artikel werden die Wissenschaft hinter diesem Schmerz, seine Ursachen und mögliche Behandlungsstrategien untersucht.
Achillessehnenchirurgie verstehen
Bei einer Achillessehnenoperation werden Risse oder Brüche repariert, die typischerweise auf sportliche Aktivitäten oder plötzliche Verletzungen zurückzuführen sind. Bei dem Eingriff wird die gerissene Sehne wieder zusammengenäht. Darauf kann eine längere Erholungsphase folgen, manchmal bis zu einem Jahr. Allerdings verspüren die Betroffenen in manchen Fällen auch 12 Monate nach der Operation noch Schmerzen, was Anlass zur Sorge gibt, ob der Heilungsprozess erfolgreich abgeschlossen wurde.
Häufige Schmerzursachen 1 Jahr nach einer Achillessehnenoperation
1.Unvollständige Heilung:Manchmal heilt die Sehne nicht vollständig, was zu anhaltenden Schmerzen führt. Diese unvollständige Genesung könnte auf eine unsachgemäße Rehabilitation oder eine unzureichende postoperative Versorgung zurückzuführen sein. Die Bildung von Narbengewebe kann auch die Bewegung der Sehne einschränken und zu Beschwerden führen.
2.Sehnenentzündung:Nach einer Operation kann es zu einer chronischen Sehnenentzündung kommen, insbesondere wenn die Sehne während der Genesung überbeansprucht wird. Überbeanspruchung, unsachgemäßes Dehnen oder eine zu frühe Wiederaufnahme der körperlichen Aktivität können zu einer Entzündung der Sehne führen, die noch ein Jahr nach der Operation zu Schmerzen führt.
3.Bildung von Narbengewebe:Bei der chirurgischen Genesung kommt es häufig zur Bildung von überschüssigem Narbengewebe (Adhäsionen). Während Narbengewebe die Heilung fördert, kann zu viel Narbengewebe die Beweglichkeit einschränken und zu Steifheit führen, was zu Schmerzen führt. Patienten können dies insbesondere beim Gehen oder Laufen spüren.
4.Nervenschaden:Während der Operation besteht ein geringes Risiko einer Nervenverletzung. Dies kann zu Kribbeln, Taubheitsgefühl oder stechenden Schmerzen führen, die noch lange nach der Heilung der Sehne anhalten. Nervenschmerzen können sich von den typischen Sehnenschmerzen unterscheiden und werden oft als stechend oder brennend beschrieben.
5.Postoperative Komplikationen:Auch Infektionen, Blutgerinnsel oder eine falsche Ausrichtung der Sehnen nach der Operation können ein Jahr nach dem Eingriff zu Schmerzen führen. Infektionen können zu Entzündungen und Gewebeschäden führen, was den Heilungsprozess verlängern kann.
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Auf Symptome achten
- Anhaltende Steifheit oder Schwellung im Bereich der Ferse und der unteren Wade.
- Stechender oder schmerzender Schmerz bei körperlicher Aktivität.
- Zärtlichkeit oder Empfindlichkeit beim Berühren der Operationsstelle.
- Eingeschränkte Bewegungsfreiheit oder Schwierigkeiten beim Gehen oder Laufen.
- Rötung, Hitze oder Anzeichen einer Infektion.
Diagnose der Schmerzen 1 Jahr nach der Operation
Wenn die Schmerzen ein Jahr nach der Achillessehnenoperation anhalten, empfehlen Mediziner in der Regel bildgebende Untersuchungen, darunter:
- MRT-Scans: Zur Überprüfung auf Risse oder unvollständige Heilung.
- Ultraschall: Zur Beurteilung von Narbengewebe und Sehnenentzündungen.
- Röntgenstrahlen: Zur Beurteilung der Knochenstruktur und zum Ausschluss etwaiger Ausrichtungsprobleme.
Konsultieren Sie einen Spezialisten, wenn Sie weiterhin Beschwerden verspüren. Vereinbaren Sie noch heute einen Termin bei den besten orthopädischen Ärzten in Indien!
Behandlungsmöglichkeiten zur Schmerzlinderung
1.Physiotherapie:Physiotherapie ist oft die erste Behandlungslinie bei Schmerzen, die nach einer Achillessehnenoperation auftreten. Der Schwerpunkt liegt auf der Verbesserung der Beweglichkeit, der Reduzierung von Narbengewebe und der Stärkung der Sehnenstärke. Therapeuten verwenden eine Kombination aus Dehnübungen, Massagen und Kräftigungsroutinen, die auf den Zustand des Patienten zugeschnitten sind.Exzentrische Übungen(Dehnung der Sehne während ihrer Verlängerung) sind besonders wirksam bei der Linderung chronischer Schmerzen und der Vorbeugung weiterer Verletzungen.
- Warum das funktioniert:Dehnung und Kräftigung verbessern die Flexibilität und Durchblutung, reduzieren Steifheit und fördern die Heilung.
- Was Sie als Nächstes tun sollten:Wenn Sie immer noch Schmerzen verspüren, wenden Sie sich an einen Physiotherapeuten, der Sie durch individuelle Übungen führen kann.
2.Entzündungshemmende Medikamente
Nichtsteroidale entzündungshemmende Medikamente (NSAIDs) wie Ibuprofen und Naproxen lindern wirksam Schmerzen und Entzündungen nach der Operation. Diese Medikamente können oral eingenommen oder als topische Gele angewendet werden.
- Warum das funktioniert:NSAIDs blockieren Substanzen im Körper, die Entzündungen und Schmerzen verursachen, und sorgen so für vorübergehende Linderung.
- Wichtiger Hinweis:Eine längere Einnahme von NSAIDs sollte aufgrund möglicher Nebenwirkungen wie Magen-Darm-Problemen vermieden werden.
3.Therapie mit plättchenreichem Plasma (PRP).
Bei der PRP-Therapie wird eine konzentrierte Dosis Blutplättchen aus Ihrem Blut direkt in den verletzten Bereich injiziert. Diese Therapie erfreut sich zunehmender Beliebtheit, da sie eine schnellere Geweberegeneration und -heilung fördert. PRP hilft, die Durchblutung der Sehne zu verbessern und beschleunigt die Genesung von chronischen Schmerzen und Entzündungen.
- Warum das funktioniert:PRP fördert die natürliche Heilung, indem es die Geweberegeneration fördert und Entzündungen im betroffenen Bereich reduziert.
4.Cortison-Injektionen
Kortisoninjektionen können bei schweren Entzündungen helfen oder wenn andere Behandlungen nicht gewirkt haben. Diese Injektionen reduzieren Schwellungen und Schmerzen, sollten jedoch sparsam eingesetzt werden, da sie bei wiederholter Anwendung die Sehne schwächen können.
- Warum das funktioniert:Cortison ist ein starkes entzündungshemmendes Mittel, das Schmerzen und Schwellungen in der Sehne lindert.
- Vorsicht:Cortison ist eine kurzfristige Lösung und ein übermäßiger Gebrauch kann auf lange Sicht mehr schaden als nützen.
5.Extrakorporale Stoßwellentherapie (ESWT)
ESWT ist eine nicht-invasive Behandlung, bei der Stoßwellen eingesetzt werden, um die Durchblutung zu stimulieren und die Gewebereparatur in der Achillessehne zu beschleunigen. Diese Therapie ist für Patienten von Vorteil, die nach einer Operation unter chronischen Schmerzen leiden.
- Warum das funktioniert:Die Stoßwellen tragen dazu bei, Narbengewebe aufzubrechen und neues, gesundes Gewebewachstum zu fördern.
6.Chirurgische Revision
In Fällen, in denen konservative Behandlungen keine Linderung bringen, kann eine chirurgische Revision erforderlich sein. Bei dieser Operation wird Narbengewebe entfernt oder die Sehne neu ausgerichtet, um die Funktion wiederherzustellen und Schmerzen zu lindern. Dies wird in der Regel erst dann in Betracht gezogen, wenn alle anderen Optionen ausgeschöpft sind.
- Warum das funktioniert:Die Korrektur struktureller Probleme in der Sehne kann eine langfristige Linderung bewirken und die Beweglichkeit wiederherstellen.
Tipps zur Genesung und Prävention
- Befolgen Sie den Rehabilitationsplan: Halten Sie sich an die vorgeschriebenen Rehabilitationsübungen, um die Sehne zu stärken und eine erneute Verletzung zu vermeiden.
- Allmähliche Rückkehr zur Aktivität: Nehmen Sie nicht überstürzt wieder Sport oder anstrengende Aktivitäten auf. Stellen Sie sicher, dass die Sehne vollständig verheilt ist, bevor Sie intensive Übungen durchführen.
- Verwenden Sie geeignetes Schuhwerk: Schuhe mit ausreichender Fersenunterstützung und Polsterung können die Belastung der Achillessehne verringern und einer erneuten Verletzung vorbeugen.
- Dehnung und Kräftigung: Regelmäßige Dehnübungen können die Flexibilität verbessern und das Risiko zukünftiger Sehnenprobleme verringern.
- Hören Sie auf Ihren Körper: Wenn Sie Schmerzen oder Beschwerden verspüren, ruhen Sie sich aus und konsultieren Sie einen Spezialisten, bevor Sie Ihre körperliche Aktivität wieder aufnehmen.
Häufige Missverständnisse
1.Schmerzen bedeuten das Scheitern einer Operation
Nicht unbedingt. Schmerzen nach einer Operation können durch mehrere Faktoren verursacht werden, die nicht immer auf ein chirurgisches Versagen hinweisen. Durch die richtige Diagnose und Behandlung können die Schmerzen gelindert werden.
2.Vollständige Ruhe ist notwendig
Während Ruhe wichtig ist, kann völlige Inaktivität zu Steifheit und einer längeren Erholung führen. Der Schlüssel dazu sind kontrollierte Übungen unter Anleitung eines Physiotherapeuten.
3.Sobald die Sehne geheilt ist, stellt sie kein Problem mehr dar
Während eine Operation die Funktion der Sehne verbessert, ist sie immer noch anfällig für eine erneute Verletzung. Regelmäßige Erhaltungsübungen sind entscheidend für die langfristige Gesundheit.
Wenn die Schmerzen nach einem Jahr anhalten oder sich verschlimmern, ist ein Arztbesuch unbedingt erforderlich. Vereinbaren Sie einen Termin bei den besten orthopädischen Chirurgen in Indien und erhalten Sie die Pflege, die Sie für eine vollständige Genesung benötigen.
FAQs
1. Ist es normal, 1 Jahr nach einer Achillessehnenoperation Schmerzen zu haben?
Ja, einige Patienten verspüren sogar ein Jahr nach der Operation Schmerzen aufgrund von Faktoren wie unvollständiger Heilung, Narbengewebe oder Sehnenentzündung. Für eine detaillierte Beurteilung konsultieren Sie Ihren Arzt.
2. Kann ich wieder Sport treiben, wenn ich nach einem Jahr immer noch Schmerzen habe?
Es ist nicht ratsam, Sport zu treiben, wenn die Schmerzen noch bestehen. Eine zu frühe Wiederaufnahme der körperlichen Aktivität kann zu einer erneuten Verletzung oder weiteren Komplikationen führen.
3. Welche Risiken bestehen, wenn man die Schmerzen ein Jahr nach der Operation ignoriert?
Das Ignorieren der Schmerzen kann zu chronischen Erkrankungen, erneuten Verletzungen oder Komplikationen wie Nervenschäden und einer erhöhten Narbenbildung führen.